Mittwoch, 27. März 2013

Lesung im Café Central am 24.März

Am 24. März war die Wanderlesung zu Gast im Café Central an der Lindenstraße, das von meinem Namensvetter Dr. Werner Peters geleitet wird. Wie angekündigt habe ich noch einmal die Kapitel 17-19 vorgetragen. Den Mitschnitt kann man auf soundcloud.com nachhören.

Es ist interessant, wie oft einem der Name Musil oder "Der Mann ohne Eigenschaften" direkt und indirekt begegnen, wenn man darauf achtet. In meiner Kreuz und Quer-Lektüre der vergangenen Woche ist er mir gleich dreimal erschienen:
Im Kriminalroman von Heinrich Steinfest mit dem Titel "Mariaschwarz" kommt er an einer Stelle vor: "Inzest, das ist Musil", hinweisend auf die Geschichte zwischen Ulrich und seiner Schwester Agathe. Ob wir bis Ende des Jahres bis dahin uns vorgelesen haben, ist fraglich....
Der österreichische Schauspieler und Regisseur Otto Schenk hat ein Buch mit dem schönen Titel "Warum mir so fad ist" geschrieben, eine Art autobiographisches Album (ehrlich gesagt nicht besonders an- und aufregend). Darin nennt Schenk den "Mann ohne Eigenschaften" als Beispiel für ein nicht vollendetes Meisterwerk. "Dabei bin ich absolut gegenteiliger Meinung von Leuten, die behaupten, man kann ihn nicht lesen. Es ist ein amüsantes, brillant und kurzweilig geschriebenes Werk..." Da kann ich ihm nur zustimmen!
In einem Artikel im Kölner Stadt-Anzeiger wurde der Name eines Wohnhauses genannt, das O.M. Ungers für sich und seine Familie in Müngersdorf gebaut hat: Das Haus ohne Eigenschaften. Wäre auch ein schöner Ort für eine Musillesung....

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen